Die kleine Kneippkur für zu Hause
Güsse
Güsse werden mit dem Wassergießrohr nach Pfarrer Kneipp durchgeführt. Die Güsse lassen sich nach Entfernung des Duschkopfes und Einschrauben des Gießrohres mit dem Schlauch der Handbrause in der Badewanne auf einem Plastikrost stehend oder sich über die Wanne beugend durchführen. Da Güsse im Gegensatz zu dem so beliebten Duschen eine g e z i e l t e Anwendung darstellen, dürfen nicht sinnlos große Wassermengen verspritzt werden. Das Wasser muss gleichmäßig an den Körperstellen ohne Druck abfließen.
Bilde einen W a s s e r m a n t e l ! Die Füße müssen auf einem Holz- oder Plastikrost stehen.
Merke: Güsse nicht abends verabreichen, beachte Grundregeln, vor allem: nicht kalten Guss auf kalten Körper. Sorge stets für Wiedererwärmung durch Bewegung oder Bettruhe.
Knieguss, kalt und im Wechsel
Temperatur: kalt 8-12°, warm 38°
Merke: Wende einen kalten Knieguss je nach Bekömmlichkeit an. Bei kaltem Körper sorge für Vorerwärmung, entweder durch ein warmes Fußbad oder aber durch einen warmen Guss; das ist dann der Wechselguss.
So wird er ausgeführt: Mit der Strahlführung am rechten Fuß hinten beginnen. Nach Begießen des seitlichen Fußrückens den Strahl zur Ferse und seitlich über die Waden bis eine Handbreit über die Kniekehle führen, 4 Sekunden verweilen. An der Innenseite wieder herab zur Ferse. In derselben Weise erfolgt Begießung des linken Beines. Anschließend herumdrehen. Guss vorn am rechten äußeren Fußrand beginnen, Strahl über den rechten Unterschenkel seitlich aufwärts bis über die Kniescheibe führen, die ein wenig umspült werden kann, an der Innenseite zur Ferse herabgehen. Gleiche Begießung des linken Beines. Den Abschluss bildet die Begießung der rechten und linken Fußsohle.
Ist wirksam bei Blutandrang zum Kopf, Stauungen, Migräne, Fußschwächen.
Schenkelguss, kalt und im Wechsel
Temperatur: kalt 8-12°, warm 38°
Merke: Schenkelgüsse werden als Steigerung dort angewandt, wo sich Kniegüsse als bekömmlich erwiesen haben.
Der Guss wird so ausgeführt wie der Knieguss und dann die Strahlführung bis zur Hüfte verlängert (siehe Knieguss).
Ist wirksam bei Krampfadern kalt, Ischias, Gefäßkrämpfen (Wechselguss).
Leibguss, kalt und im Wechsel
Temperatur: kalt 9-12°, warm 38°
Merke: Leibguss wird in Verbindung an einen Schenkelguss gegeben.
So wird er ausgeführt: In Uhrzeigerrichtung kreisförmig um den Nabel herumgießen.
Armguss, kalt und im Wechsel
Temperatur: kalt 8-12°, warm 38°
So wird er ausgeführt: Bei entblößtem Oberkörper beide Arme bis zur Schulter hinauf begießen. Der Guss kann mit leicht gebücktem Körper über der Badewanne durchgeführt werden. Beginne an der kleinen Fingerspitze der rechten Hand, führe den Strahl über den Arm hinauf bis zur Schulter, verweile etwa 4 bis 10 Sekunden und gehe an der Daumenspitze ab. Das Wasser muss am Arm gleichmäßig abfließen. Wiederholung am linken Arm. Arm danach jeweils nach außen drehen, um die Innenfläche von Hand und Arm zu begießen.
Ist wirksam als erweiterte Behandlungsform des Wechselarmbades.
Gesichtsguss, kalt
Dieser Guss kann im Anschluss an Arm- oder Beinguss oder allein gegeben werden.
So wird er ausgeführt: Mit schwachem Strahl langsam das Gesicht umkreisen. Zur Verstärkung der Wirkung einige Querstriche über der Stirn durchführen. Zwischendurch Gelegenheit zum Atmen lassen. Merke: Gesicht danach abtupfen und im Haus bleiben.
Ist wirksam zur Gesichtsdurchblutung, bei Migräne, Augenmüdigkeit und zur Erfrischung.
Abguss, kalt oder temperiert
Merke: Ein Abguss wird abgeschwächt und schneller verabreicht als alle anderen Güsse. Er dient als abschließender Kaltreiz nach warmen Anwendungen. Vermeide Schockwirkung.
Ist wirksam nach allen Warmanwendungen (besonders Bädern), wenn nicht Waschung angewendet wird.
Abhärtung: Wassertreten
So wird Wassertreten ausgeführt: Zu Hause Badewanne dreiviertel mit kaltem Wasser füllen. Mit entblößten Unterschenkeln 10 bis 60 Sekunden, bei Verträglichkeit bis zu 2 Minuten hin- und hergehen. Der Unterschenkel muss dabei aus dem Wasser herausgehoben werden (Storchengang).
Merke: Bei eintretendem schneidendem Kältegefühl Wassertreten sofort beenden. Wasser abstreifen, nicht abtrocknen. Warme Strümpfe anziehen und für Wiedererwärmung durch Bewegung sorgen.
Vorsicht in der Badewanne, durch Gummimatte Ausrutschen vorbeugen!
Ist wirksam zur ableitenden Wirkung auf Oberkörper und Kopf (Kopfschmerzen), bei träger Blutzirkulation, Abhärtung der Füße, Krampfadern, Bluthochdruck, Einschlafstörung.
Verboten bei kalten Füßen, akuten Nieren-, Blasen-, Unterleibsleiden.
Tautreten
Dauer : 3 – 5 Minuten. Gehen im nassen Gras.
Merke: Danach trockene Strümpfe anziehen. Wiedererwärmung durch Bewegung.
Angewandt: Siehe Wassertreten.
Wechsel Fußbäder
In 2 Fußwannen mit warmen (bis 36°C) und kaltem Wasser durchführen.
Längere Warmbadephase danach kurze Zeit kaltes Fußbad stets im Wechsel bis zu einer halben Stunde.
Mit KALT beenden, danach bewegen oder Socken anziehen und ausruhen
Für Kurt Wenzel sind die Wasseranwendungen nach Kneipp schon immer ein wirksames Mittel zur Abhärtung gewesen.
Körperpflegesalz
MeineBase basisch-mineralisches Körperpflegesalz eignet sich hervorragend für Voll-, Sitz- und Duschbäder, Fuß- und Handbäder sowie für Wickel. Basische Körperpflege mit einem optimalen pH-Wert des Badewassers von ca. pH 8,5.
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Das basische Vollbad
Genießen Sie das wohltuende basische Vollbad bei einer Temperatur von ca. 36° – 38° C. Warme Bäder dienen der Entspannung und als Wohltat für Körper, Geist und Seele. Kühle Bäder erfrischen, aktivieren und beleben.
Baden Sie ein- bis zweimal pro Woche. Ihre Haut wird es Ihnen danken.
Das basische Fußbad
Gönnen Sie Ihren Füßen eine wohltuende Entspannung im basischen Fußbad. Basische Fußbäder bei einer Temperatur von ca. 38° – 41° C sollten zwei- bis dreimal wöchentlich angewandt werden. Die optimale Dauer liegt zwischen 15 und 60 Minuten.
Klopfmassage (Ayurveda-Massagegerät)
An der ältesten Ayurveda-Schule Indiens, lernte ich 1969 ein archaisches Massagegerät kennen. Das auf den Erkenntnissen der indischen Klopfmassage vom HP Nassal entwickelte Gerät, ist ideal geeignet um bei Verspannungen, Muskelverkrampfungen Rückenproblemen, bei Cellulite und zur Aktivierung aller Meridianpunkte rasche Linderung von Schmerz zu erreichen oder die Energie wieder in Fluss zu bringen. Auch der Speck ist mit der Klopfmassage schneller weg.
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Basisch-mineralische Massagen der Haut
Basisch-mineralische Massagen sind eine besonders intensive Anwendungsform. Sie spüren nicht nur die wohltuende Wirkung der Massage mit MeineBase, sondern erleben gleichzeitig einen sanften und belebenden Peelingeffekt. Dadurch wird die Haut nicht nur von abgestorbenen Hautpartikeln befreit, sondern angenehm basisch gepflegt.
Anwendung: MeineBase in angefeuchtete Hände, Füße, Knie, Schultern, Schenkel oder Rücken einmassieren, bis sich die Salzkristalle aufgelöst haben. Die Haut sollte dabei feucht gehalten werden. Eventuell nimmt man etwas Massageöl zu Hilfe.
Basische Funktionswäsche
Mit dem neuen Funktionswäscheprogramm „AlkaWear®“ ist basische Körperreinigung jetzt noch praktischer und funktioniert ganz nebenbei – ob am Tag oder in der Nacht.
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Basisches Kindervollbad
Dieses basische Bad sorgt für eine schonende Reinigung und für eine angenehme Selbstfettung der zarten Babyhaut und brennt nicht in den Augen. Auch für empfindliche Haut geeignet. Besonders abends ist das warme Vollbad eine bewährte Einschlafhilfe für Babys und Kleinkinder. Für eine Kinderbadewanne genügt ein gehäufter Teelöffel MeineBase.
Basische Pflege des Gesichts und des Windelbereichs
1 Prise MeineBase in einer Tasse Wasser auflösen und die Lösung mit einem weichen Lappen auftragen und trocknen lassen.
Basisches Dampfbad
Erleben Sie das samtweiche Hautgefühl nach einem basischen Dampfbad. Dazu reiben Sie die großflächigen Partien Ihres Körpers intensiv mit einer Salz-Honig-Paste ein. Dazu benötigen Sie einen gehäuften Esslöffel MeineBase und ein bis zwei Esslöffel flüssigen Honig, der mit etwas Wasser zu einer streichfähigen Paste angerührt wird. Die Paste brausen Sie nach dem Dampfbad mit Wasser ab.
Basische Spülungen
Gönnen Sie die basische Körperpflege auch Ihren Schleimhäuten. Diese sind besonders empfindliche Körperzonen.
Basische Nasenspülung
Zum Spülen des Nasen- und Rachenraumes. Kneipp-Methode „nasale Hydrotherapie“. Der Nasenspülbecher ist das ideale Hilfsmittel für eine Nasenspülung. In den Nasenspülbecher werden körperwarmes Wasser und eine Messerspitze MeineBase oder eine 3%-ige Natursole Lösung gegeben. Nun wird der Becher unter der Nase angesetzt. Dabei befinden sich beide Nasenlöcher in der Lauge.
Basische Zahnpflege
Lösen Sie etwas MeineBase mit Wasser in einem Zahnbecher auf, und tauchen Sie Ihre Zahnbürste dort ein. Dann tragen Sie eine fluoridfreie Zahncreme auf und putzen Ihre Zähne wie gewohnt.
Basische Inhalation
Nehmen Sie auf 350–500 ml kochendes Wasser einen Teelöffel MeineBase. Inhalieren Sie bei Bedarf zwei- bis dreimal pro Tag für jeweils zwei bis drei Minuten.