Power Pflanzen


Jede Kultur hat Ihre pflanzliche Heilkunde

Die junge Firma von Aryan Rasoul – crookes elements – hat es sich zur Aufgabe gemacht traditionelle Pflanzen in besonderen Produkten den Menschen zugänglich zu machen.
Aryan Rasoul´s Eltern stammen aus einem kleinen 500 Seelen Dorf in den Bergen Nordirans.
Er selbst wuchs in Bremen auf, aber er verbrachte seine Sommerferien oft bei den Großeltern im Iran. Die Verwandten dort hatten einen sehr engen Bezug zur Natur und für jedes Wehwehchen kannten sie eine Pflanze. Später reiste er durch Europa, Asien und Südamerika und lernte hierbei dass es in jeder Kultur eine pflanzliche Heilkunde gab, die schon seit Jahrtausenden existierte. Er wollte sich dieses uralte Wissen zu Nutze machen und gründete crooked elements.
Jede Pflanze beinhaltet eine einmalige Kombination verschiedener Vitalstoffe und in der Natur ist nichts gradlinig sondern viel komplexer – krumm eben. (engl. crooked). So nannte er seine Pflanzenmischungen crooked elements.
Alle Pflanzenstoffe und die pflanzliche Kapselhüle sind bio-zertifiziert und vegan. Sie werden in Deutschland geprüft, weiterverarbeitet und verpackt.

Produkte wie Happy Energy Boost und Soo Chilled sind entstanden.
Hier sind alle Pflanzen aufgeführt, die in den Produkten Happy Energy Boost und Soo Chilled enthalten sind.

Reishi ein Baumpilz aus Fernost

Herkunft und Vorkommen
Reishi (Ganoderma lucidum) ist ein holzbewohnender Baumpilz. Die deutsche Bezeichnung ist Glänzender Lackporling. Die genaue Herkunft des Reishi-Pilzes ist nicht geklärt. Da Reishi in Ostasien schon seit Jahrtausenden Verwendung findet, wird an vielen Stellen berichtet, dass der Pilz dort beheimatet ist. Heute scheint er weltweit verbreitet zu sein und kommt sogar in Deutschland vor. Besonders häufig trifft man ihn in subtropischen Gebieten an, wohingegen er in gemäßigten Zonen eher selten vorkommt. In China und den USA wird Reishi seit mehreren Jahrzehnten im großen Stil angebaut.
Der Reishi-Baumpilz wächst an vielen Laub- und Nadelhölzern und befällt sogar Palmen. Er gilt als sogenannter “Schwächeparasit”. Denn er besiedelt Bäume, die alt oder krank sind. In Asien gedeiht Reishi am liebsten an Obstbäumen, wie Kirschen und Pflaumen. Hier in Deutschland befällt der Pilz häufig Eichenstämme.
Der klangvolle Name Reishi kommt aus dem Japanischen und soll so viel wie “göttlicher Pilz” bedeuten. In China ist er unter der Bezeichnung Ling Zhi bekannt, was mit “Geist-Pflanze” oder “weises Kraut” übersetzt wird und auf die Heilwirkung des Pilzes anspielt.

Verwendung
Reishi ist als Speisepilz eher ungeeignet, da er einen bitteren Geschmack aufweist und sehr hart ist. Er gilt als bekanntester Vitalpilz, also als Pilz, dem eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Reishi seit Jahrtausenden als Heilmittel gegen allerlei Beschwerden verwendet und soll die Vitalität und Lebensdauer fördern. Zudem gilt er im ostasiatischen Raum als Glücksbringer und wird auch in der Kunst häufig abgebildet. Seit ein paar Jahren erlangt Reishi auch hierzulande immer mehr Bekanntheit und wird in Form von Tee, Pulver, Kapseln, Tinkturen und Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Darüber hinaus findet Reishi auch als Zusatzstoff in Kosmetika und Pflegeprodukten Verwendung.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Der glänzende Fruchtkörper des Reishi-Pilzes enthält über 400 bioaktive Substanzen, darunter Antioxidantien, Vitamine und Mineralien, insbesondere viel Eisen. Von besonderer Bedeutung sind die sulfatierten Polysaccharide, die Triterpene und das Adenosin. Den sulfatierten Polysacchariden wird eine virenfeindliche Wirkung nachgesagt, Triterpene hingegegen sollen die Entzündungswerte im Körper senken sowie antibakteriell wirken. Das Adenosin soll einen beruhigenden und entspannenden Effekt auf die Muskulatur haben. Besonders konzentriert kommen die Substanzen in den Pilzsporen vor. Wie bei so vielen Heilpflanzen lässt sich der gesundheitsfördernde Effekt des Reishi-Pilzes jedoch nicht auf einzelne, sondern auf das Zusammenspiel mehrer Wirkstoffe zurückführen.
Besonders in der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Liste der Beschwerden, denen mit Reishi vorgebeugt oder Abhilfe verschafft werden kann, lang. Insgesamt soll Reishi das Immunsystem und die Leber stärken sowie den Stoffwechsel anregen. Eine Tasse des Reishi-Tees wird im asiatischen Raum gegen Schlafprobleme und nervöse Unruhe empfohlen.

Grüner Tee ist Grundlage des Match Tees

Herkunft und Vorkommen
Die genaue Herkunft der Teepflanze (Camellia sinensis) lässt sich nicht genau bestimmen. Man vermutet sie stammt aus China, Kambodscha oder Assam, einem Bundesstaat im Nordosten Indiens. Einige Quellen gehen jedoch sicher davon aus, dass die Ur-Teepflanze aus der südchinesischen Provinz Yunnan stammt.
Bis heute gilt China mit fast 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr als führender Tee-Produzent. Auch Indien, Kenia und Sri-Lanka gehören mit jährlich über 500.000 Tonnen zu den weltweit größten Teeproduzenten. Mittlerweile werden Teepflanzen sogar in Deutschland angebaut. Allerdings können diese hinsichtlich ihres Aromas nicht mit dem Tee aus Fernost oder Kenia mithalten.
Die Teepflanze ist eine Pflanzenart der Gattung Kamelien und gehört zur Familie der Teesträucher. Die wichtigsten Unterarten der Teepflanze sind die kleinblättrige China-Teepflanze (Camelia sinensis var. sinensis) und die großblättrige Assam-Teepflanze (Camelia sinensis var. assamica).
Teepflanzen sind sehr widerstandsfähige, immergrüne Sträucher, welche in der Natur ein bis fünf Meter hoch wachsen und gelblich-weiße Blüten aufweisen. Beim Erntevorgang werden die Teepflanzen in der Regel auf 1,50 m heruntergestutzt. Teepflanzen lieben feuchtwarmes, tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Sie vertragen aber auch Frost, Kälte und Trockenperioden und können bis zu hundert Jahre alt werden.

Verwendung
Ob Schwarzer, Grüner oder Weißer Tee – alle drei klassischen Tee-Sorten stammen von ein und derselben Pflanze, nämlich der Teepflanze. Die optischen und geschmacklichen Unterschiede sind das Ergebnis der verschiedenen Anbau- und Verarbeitungsmetho. Schwarzer Tee erhält durch den natürlichen Gärungsprozess und die vollständige Oxidation eine schwarze Färbung und den charakteristischen, kräftigen Geschmack. Beim Grünen Tee werden die Teeblätter kurz erhitzt, um eine Oxidation teilweise zu verhindern. Die Blätter behalten dadurch ihre grüne Färbung und die meisten Wirkstoffe bei. Für den Weißen Tee werden nur junge Blätter und Knospen verwendet. Er ist besonders wenig oxidiert, sodass ein Großteil der gesundheitlichen Wirkstoffe im Tee erhalten bleiben. Auch Gelber Tee, Oolong, Pu-Erh-Tee und der zu Pulver gemahlene, grüne Matcha-Tee werden aus der Teepflanze hergestellt.
Schon im Jahre 3000 v.Chr. sollen laut chinesischer Überlieferungen erste Teepflanzen existiert haben. Die Verwendung der Teepflanze als Teegetränk war insbesondere unter buddhistischen Mönchen und in der chinesischen Oberschicht populär. Die Zubereitung des Tees war jedoch eine komplett andere als heute. Um 500 n.Chr. presste man die gedämpften Blätter der Teepflanze noch zu einem Teekuchen und kochte diesen dann zusammen mit Gewürzen und Reis. Der klassische Tee-Aufguss, wie wir ihn heute kennen, wurde erst ab dem 14. Jahrhundert populär. Von China aus fand der Tee seinen Weg nach Japan, wo sich ebenfalls eine traditionsreiche Teekultur entwickelte. Erst im 17. Jahrhundert kamen die Europäer*innen über die holländische Ostindien-Kompanie in den Genuss der Teepflanze. Mittlerweile finden wir die gängigen Tee-Sorten auch bei uns ganz selbstverständlich im Supermarkt-Regal. Insbesondere in den letzten Jahren lernte man nicht nur die anregenden, sondern auch die gesundheitsfördernden Effekte der Teepflanze schätzen, weshalb sie auch als Zusatz in Pflege- oder Kosmetikprodukten sowie in Form von Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung findet.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Die für Tee verwendeten Blätter und Blattknospen der Teepflanze weisen zwischen 1 bis 5 % Koffein auf, welches fälschlicherweise oft als Teein bezeichnet wird. In seinem chemischen Aufbau ist das im Tee enthaltene Koffein mit dem des Kaffees identisch, allerdings entfaltet es seine Wirkung deutlich langsamer, da es an Gerbstoffe gebunden ist. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe beruhigen den Magen-Darm-Trakt und regulieren zudem die Koffeinaufnahme, weshalb das im Tee enthaltene Koffein für viele Menschen bekömmlicher sein soll, als das in Kaffee. Darüber hinaus enthält die Teepflanze, abhängig von der Anbau- und Verarbeitungsmethode, Flavonoide, die sich auf das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System auswirken sowie die Vitamine A, B und B12. Nicht zuletzt ist die Teepflanze auch reich an Catechinen. Dies sind Bitterstoffe mit einem hohen antioxidativen Effekt. Catechinen wird unter anderem nachgesagt den Blutdruck regulieren zu können, die Leber zu schützen, Strahlenbelastung zu hemmen sowie antiviral und antimikrobiell zu wirken.

Guarana – Koffein aus dem Amazonas

Herkunft und Vorkommen
Guarana (Paullinia cupana) ist eine Lianenpflanze, die aus dem südamerikanischen Amazonasbecken stammt und bis zu 15 Meter hoch wachsen kann. Sie gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse, ähnelt jedoch eher einem Strauch, als einem Baum und rankt sich zwischen anderen Pflanzen des Regenwaldes entlang. Besonders berühmt ist sie für ihre koffeinhaltigen Samen, welche sich in 2 – 3,5 cm großen, rundlichen Kapselfrüchten befinden. Diese färben sich im reifen Zustand leuchtend rot und springen auf, sodass sie optisch etwas an ein geöffnetes Auge erinnern. Darauf nimmt auch der exotische Name “Guarana” Bezug, denn er leitet sich von dem Wort Warana ab, was in der Sprache der indigenen Tupi-Guaraní Völker so viel wie “Frucht wie die Augen der Menschen” bedeutet.

Verwendung
Guarana wird bei den indigenen Völkern des Amazonasbeckens schon seit Jahrhunderten verwendet. So wurden die geschälten, getrockneten und anschließend zu einem Pulver gemahlenen Samen entweder zu einer medizinischen Paste verarbeitet, oder in Wasser verdünnt als anregendes Getränk verzehrt. Auch hierzulande findet Guarana als Zusatz in Getränken, Schokoladen und Kaugummis Verwendung. Darüber hinaus sind die gemahlenen und äußerst bitteren Guarana-Samen auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Tees oder Pulver erhältlich.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Seine Wirkung verdankt Guarana dem in den Samen enthaltenen Koffein. Dabei soll es um ein vielfaches stärker als Kaffee wirken. So liegt der Koffeingehalt in Guarana-Getränkepulver zwischen 0,9 und 7,6 Prozent, wohingegen Kaffee nur auf 1,3 Prozent kommt. Darüber hinaus soll das Koffein in Guarana für den menschlichen Körper besser verträglich sein als in Kaffee, da es seine Wirkung durch die ebenfalls enthaltenen Gerbstoffe langsamer entfaltet und dafür umso länger anhält. Doch Vorsicht: Bei übermäßigem Konsum drohen Herzrasen, Dehydrierung oder Schlafstörungen.

Mariendistel, eine alte Traditionspflanze seit dem Mittelalter

Herkunft und Vorkommen
Die genaue Herkunft der Mariendistel (Silybum marianum) ist unbekannt. Es wird vermutet dass die Pflanze aus dem Mittelmeerraum stammt. Heute ist sie vor allem in Südeuropa verbreitet, kommt aber auch in Mitteleuropa, auf den Kanaren, den Azoren, Madeira, den südlichen Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Teilen Nordafrikas und in Anatolien vor. Erwerbsmäßig wird sie auch in Nord- und Südamerika und China angebaut.
Die Mariendistel, auch Frauendistel, Milchdistel oder Leberpflanze genannt, bevorzugt trockene, sonnige und sandige Standorte. Sie wächst an Wegrändern oder auf Brachland. Ihren schönen Namen verdankt die Mariendistel den weißen Flecken auf ihren Blättern, die man als Milchflecken der Jungfrau Maria deutete. Im Mittelalter ging man deshalb davon aus, dass die Mariendistel die Milchproduktion von Frauen beim Stillen erhöhen könne. Daher rührt auch die Alternativbezeichnung Milchdistel.

Verwendung
Die Mariendistel ist eine uralte Heilpflanze, sie wurde bereits in der Antike verwendet. Ihren großen “Durchbruch” hatte sie im späten Mittelalter, wo sie als Medizin bei zahlreichen Beschwerden eingesetzt wurde. Auch heute ist die Marienwurzel eine wichtige Arzneipflanze der Schulmedizin und alternativen Pflanzenheilkunde. So findet man mittlerweile in jedem Drogeriemarkt Mariendistel-Kapseln, die die Regenerationsfähigkeit der Leber unterstützen sollen.
In der Frühen Neuzeit bereitete man aus einzelnen Pflanzenteilen Speisen zu. Die Wurzeln und Blüten der Mariendistel wurden gekocht und verzehrt. Das kaltgepresste Mariendistel-Öl wird heute unter anderem als Speiseöl für Salate verwendet.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Schon im Mittelalter wurde sie bei diversen Leberbeschwerden empfohlen. Darüber hinaus sollte sie bei Harnwegsinfekten, Zahnschmerzen und Verdauungsproblemen Abhilfe verschaffen
Die Mariendistel gehört zur Familie der Korbblütengewächse, dazu zählen auch andere bekannte Heilpflanzen, wie Arnika, Echinacea und Löwenzahn. Ihr Hauptanwendungsgebiet als Arzneipflanze liegt bis heute in der Behandlung von Leber- und Gallenbeschwerden, aber auch Verdauungsproblemen. Die Mariendistel-Samen enthalten den Wirkstoffkomplex Silymarin. Silymarin mit seinem Hauptbestandteil Silibinin wirkt membranprotektiv und verhindert, dass Gifte in die Leberzellen gelangen. Außerdem fördert es die Regeneration der Leber, indem es die Produktion der Eiweiße innerhalb der Zellen anregt.

Ashwagandha kommt aus der ayurvedischen Gesundheitslehre

Herkunft und Vorkommen
Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine seit über 3000 Jahren verwendete Heilpflanze, die aus Asien stammt, mittlerweile aber in vielen tropischen und subtropischen Gebieten heimisch ist. So findet man sie in weiten Teilen Afrikas, auf den Kanaren, in Spanien, Griechenland, auf der Arabischen Halbinsel, auf Sizilien, Sardinien, Mauritius sowie in Vorder- und Südasien an.
Ihr Name stammt aus dem Sanskrit und bedeutet “Geruch des Pferdes”, da die Wurzeln der Ashwagandha an den Duft von Pferden erinnern sollen. Weitere Bezeichnungen sind Schlafbeere, Indischer Ginseng oder Winterkirsche.

Verwendung
Ashwagandha ist eine traditionelle Heilpflanze der ayurvedischen Gesundheitslehre und findet bei einer ganzen Reihe von körperlichen und seelischen Beschwerden Anwendung. An vielen Stellen wird berichtet, dass die Bedeutung der Pflanze im Ayurveda mit der des Ginsengs in der Traditionellen Chinesischen Medizin vergleichbar sei, woher auch die Bezeichnung Indischer Ginseng herrühre.
Hierzulande ist Ashwaghanda ein Nahrungsergänzungsmittel, welches in Form von Pulver, Kapseln, Tabletten, Tees oder Tinkturen erhältlich ist und vor allem in den letzten Jahren immer bekannter wurde. Verwendet werden in erster Linie die Wurzeln und Blätter der Ashwagandha. Die roten Beeren der circa 30 bis 150 cm hohen Pflanze, sind von einer bräunlichen Hülle umschlossen und ähneln optisch der Physalis. Allerdings sind die Ashwagandha-Beeren nicht für den rohen Verzehr geeignet, da sie bitter schmecken und bei übermäßiger Dosierung giftig sind. In Indien werden die Beeren mitunter zur Gerinnung von traditionellem Käse genutzt.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Die Anwendung der Ashwagandha ist breit gefächert, da der Pflanze viele verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden. Diese sind vermutlich auf die vorwiegend in der Wurzel enthaltene Kombination aus Alkaloiden und Withanoliden zurückzuführen. Die Stoffe dienen der Pflanze als Fressschutz. Beim Menschen haben sie einen Einfluss auf das menschliche Hormonsystem. Zudem wirken sie antientzündlich.
Ashwagandha wird traditionell bei stressbedingten Beschwerden eingesetzt und gilt als sogenanntes Adaptogen. Zudem wird Ashwagandha in der Naturheilkunde bei einer Schilddrüsenunterfunktion empfohlen. Darüber hinaus gilt es als Aphrodisiakum, welches Fruchtbarkeitsprobleme bei Männern und Frauen beheben kann und sexuell stimulierend wirkt.

Moringa beheimatet in Indien, Südamerika, Afrika

Herkunft und Vorkommen
Moringa (Moringa oleifera), auch bekannt als Wunderbaum, Baum des Lebens, Meerrettichbaum oder Behennussbaum, ist im Nordwesten Indiens, am Fuße des Himalaya-Gebirges beheimatet. Heute wird Moringa vor allem in Südindien, Honduras und Südamerika angebaut und kommt in vielen tropischen und subtropischen Regionen der Erde vor. Etwa in mehreren Ländern Afrikas, auf den karibischen Inseln, oder in Südostasien.
Moringa gilt als besonders anspruchslose und leicht zu kultivierende Pflanze. So kann der Baum bis zu dreißig Zentimeter pro Monat wachsen. Zwar bevorzugt Moringa eher heiße und trockene Standorte, jedoch machen der Pflanze auch höhere Niederschlagsmengen und sogar gelegentliche Fröste nicht viel aus.

Verwendung
Die Verwendung des bis zu zehn Meter hohen Moringa-Baumes ist sehr vielseitig. In der ayurvedischen Gesundheitslehre gilt Moringa als traditionelles Allheilmittel, welches Abhilfe bei über 300 Krankheiten verspricht. Dazu werden die Blätter, Wurzeln, Früchte und Samen auf vielfältige Art genutzt. Hierzulande wird Moringa als sogenanntes Superfood vermarktet. Dazu werden in der Regel die Blätter oder Samen getrocknet und, zu einem Pulver gemahlen, als Tee oder Nahrungsergänzungsmittel verkauft.
In der indischen Küche werden vor allem die Früchte, selten auch die jungen, knollenartigen Wurzeln des Moringa-Baumes als Gemüse gegessen. Schneidet man die Wurzeln an, so verströmen sie einen scharfen Duft, welcher an Meerrettich erinnert. Dies ist auf die enthaltenen Senföle zurückzuführen und so entstand der deutsche Beiname Meerrettichbaum. Das sogenannte Behenöl wird aus den Moringa-Samen gewonnen und wurde als Schmieröl für Uhren verwendet. Heutzutage werden dafür eher günstige Palm- oder Olivenöle genutzt. Dafür findet das Behenöl als Salatöl oder Zusatz in Kosmetika Verwendung. Darüber hinaus können die Samen auch zum Klären von trübem Wasser genutzt werden.
Der Saft der Moringa-Blätter wird traditionell in Indien, mittlerweile aber auch in vielen Anbau-Ländern des Globalen Südens als Getränk verzehrt, welches ernährungsbedingten Mangelerscheinungen vorbeugen kann. Eingekocht als Sirup soll er Schleim lösen und Abhilfe bei Erkältungen verschaffen.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Der Moringa-Baum macht seine Beinamen “Wunderbaum” alle Ehre und gilt als eine der nährstoffreichsten Pflanzen unseres Planeten. So sind die essbaren Pflanzenteile reich an Proteinen, den Vitaminen A und C sowie wichtigen Mineralien, wie Kalzium, Kalium, Magnesium, Eisen und Natrium. Das in der Pflanze enthaltene Hormon Zeatin, welches für das schnelle Wachstum verantwortlich ist, sorgt zudem dafür, dass die Vitalstoffe besser aufgenommen werden. Daraus lässt sich auch erklären, warum Moringa eine Stärkung des Immunsystems sowie eine durchblutungsfördernde und Stoffwechsel anregende Wirkung nachgesagt wird. Kein Wunder also, dass die Verwendung als Heilpflanze bis in die Antike zurückreicht.
Die Liste von Krankheiten, die Moringa laut ayurvedischer Gesundheitslehre lindern kann, ist lang. Innerlich oder äußerlich angewendet soll Moringa unter anderem bei Kopfschmerzen, Entzündungen, Verdauungsbeschwerden, Gedächtnisproblemen, Schwerhörigkeit, Lebererkrankungen, Unfruchtbarkeit und sogar Tumoren vorbeugend und lindernd wirken.

Melisse ist in jedem Klostergarten zu finden

Herkunft und Vorkommen
Die Melisse (Melissa officinalis) stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien. Ursprünglich war sie von Anatolien bis nach Pakistan verbreitet. Heutzutage trifft man die Melisse weltweit in warmen und gemäßigten Klimazonen an.
Die krautige, bis zu 90 cm hohe Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler und hat wenig Ansprüche an ihren Standort. Sie gedeiht an halbschattigen und sonnigen Plätzen und bevorzugt nährstoffreiche, lockere Böden. Hierzulande wächst die Melisse häufig verwildert an Wegrändern, geschützten Waldlichtungen oder Weinbergen. Zerreibt man ihre Blätter, so entfalten diese ein zitronenartiges Aroma, weshalb die Melisse gemeinhin auch als Zitronenmelisse bezeichnet wird.

Verwendung
Die Melisse hat in unseren Breitengraden eine lange Tradition als Heilpflanze und wurde vermutlich von den Arabern nach Spanien und von dort aus nach Mitteleuropa importiert. Später entpuppte sie sich als Trend-Kraut der mittelalterlichen Klostergärten. Auch im alten Griechenland wurde die Melisse gegen Allerlei Beschwerden eingesetzt und diente zudem als Bienenweide, woher auch ihr Name rührt. Das griechische Wort meli bedeutet nämlich so viel wie Honig.
Heutzutage dient die Melisse als Würzmittel und als Heilkraut. Sie ist sowohl frisch in Töpfen, als auch getrocknet in Form von Tees und Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Sie verfeinert und garniert Desserts, Getränke, leichte Fisch- und Fleischgerichte, oder Salate. Vielen wird auch der berühmte Melissengeist ein Begriff sein. Ein Destillat aus mehreren Kräutern, welches die Karmelitermönche im Jahre 1611 erfunden haben sollen. Als Würzmittel sollte Melisse am besten frisch verwendet werden, da sie ansonsten ihr typisches Zitronenaroma verliert. Sehr beliebt ist die Melisse auch als Zusatz in Cremes, Salben und Entspannungsbädern.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Ihren zitronenartigen Duft verdankt die Melisse dem in den Blättern enthaltenen ätherischen Öls. Es soll beruhigend und krampflösend wirken. Traditionell findet sie daher in der Behandlung von nervöser Unruhe, Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden Anwendung. Darüber hinaus enthält die Melisse sogenannte Labiatengerbstoffe, insbesondere Rosmarinsäure, denen antimikrobielle und antivirale Eigenschaften zugeschrieben werden. Aus diesem Grunde wird Melisse äußerlich auch bei der Behandlung von Lippen-Herpes eingesetzt.

Maca – die Superknolle aus den peruanischen Anden

Herkunft und Vorkommen
Maca (Lepidium meyenii) ist eine besonders widerstandsfähige Nutz- und Heilpflanze. Sie ist in den peruanischen Anden beheimatet. Dort wächst sie in unglaublichen 3800 bis 4500 Metern Höhe und trotzt extremen Witterungsbedingungen. Die Maca-Pflanze wird in ihrer Herkunftsregion seit ca. 2000 Jahren überwiegend traditionell und in Handarbeit kultiviert. Mittlerweile existieren aber auch industrielle Anbaugebiete in der chinesischen Provinz Yunnan. Aufgrund des beschleunigten Erntevorganges wird den Maca-Pflanzen aus dieser Region jedoch ein geringerer Nährstoffgehalt nachgesagt.

Verwendung
Verwendung findet insbesondere die Wurzel der Maca-Pflanze. Die zwei bis vierzehn Zentimeter langen Knollen erinnern optisch ein wenig an Sellerie und sind in Peru ein beliebtes Nahrungsmittel. Sie schmecken leicht süßlich und werden entweder gebacken verzehrt, oder gekocht, getrocknet und anschließend zu einem Brei verarbeitet. Auch die Blätter der Pflanze, welche ein kresseartiges Aroma aufweisen, können roh oder gekocht gegessen werden.
Hierzulande ist Maca vor allem als getrocknetes Wurzelpulver erhältlich, welches sich gut in Smoothies mixen lässt und einen leicht nussigen bis feinherb-säuerlichen Geschmack hat. Aufgrund der ihr zugeschriebenen, positiven Wirkung auf den menschlichen Körper, ist die Maca-Pflanze auch ein immer populärer werdendes Nahrungsergänzungsmittel. So sind Maca-Kapseln oder -Tropfen mittlerweile in vielen Bio-Läden und Drogerien erhältlich.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Da die Maca-Pflanze in den Höhen der Anden beheimatet ist, wo sie hoher UV-Strahlung, eisiger Nachtkälte und starken Windböen trotzt, ist der gespeicherte Nährstoffgehalt der Knollen sehr hoch. Sie enthalten vorallem Kohlenhydrate, Eiweiße, Fett und viele wertvolle Mineralstoffe. Darunter insbesondere Kalium, aber auch Kalzium, Jod, Zink, Eisen, Kupfer und Mangan. Darüber hinaus weist Maca die Vitamine B2, B6 und C auf. Nicht ohne Grund gilt Maca als peruanische “Wunder-Knolle”, deren Wirkung bereits die Inka-Herrscher schätzten. Diese ließen sich Maca als Tributzahlungen liefern, um ihre Krieger im Kampf zu stärken.
Maca wird an vielen Stellen als sogenanntes “Adaptogen” bezeichnet. Dies ist eine alternativmedizinische Bezeichnung für natürliche Pflanzenwirkstoffe, die dem menschlichen Körper helfen, besser mit Stress umzugehen. So soll Maca eine ausgleichende Wirkung auf das menschliche Hormonsystem aufweisen, die Fruchtbarkeit und Libido steigern und zudem die physische und psychische Widerstandsfähigkeit sowie das Muskelwachstum anregen.
Je nach Sorte wird der Knolle eine leicht unterschiedliche Wirkungsweise nachgesagt. So findet die rote Maca-Knolle, die auch als “Frauen-Maca” bezeichnet wird, vor allem Anwendung in der natürlichen Behandlung von Zyklus- oder Wechseljahrsbeschwerden, während das schwarze “Männer-Maca” unter anderem Abhilfe bei Potenzproblemen verschaffen soll. Gelbem Maca hingegen wird ein stimmungsaufhellender Effekt nachgesagt.

Pfeffer, darin enthalten Piperin, für eine bessere Verfügbarkeit

Herkunft und Vorkommen
Der Schwarze Pfeffer (Piper nigrum), auch bekannt unter den Namen Pfefferstrauch, Echter Pfeffer oder einfach Pfeffer, stammt ursprünglich aus Indien, wo er immer noch im großen Stil kultiviert wird. Mittlerweile gehören auch Vietnam, Indonesien, China, Madagaskar, Brasilien und Sri Lanka zu wichtigen Anbauländern. Pro Jahr werden weltweit circa 140.000 Tonnen Pfeffer produziert.
Schwarzer Pfeffer ist eine Kletterpflanze, welche sich an anderen Bäumen emporschlingt und bis zu zehn Meter hoch wachsen kann. Auf großen Pfefferplantagen wird die Pflanze meist an Seilen und Holzpfählen gezüchtet. Aus den kleinen, unauffälligen Blüten des Pfefferstrauchs entwickeln sich 5-6 Millimeter große Steinfrüchte, die rispenförmig herunterhängen und mit ihrer rundlichen Form und roten Färbung ein wenig an Johannisbeeren erinnern. Schwarzer Pfeffer bevorzugt sonnige Standorte mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und mäßig feuchten Böden.

Verwendung
Der Schwarze Pfeffer gilt als beliebtestes Gewürz überhaupt und wurde bereits in der Antike als kostbares Gut gehandelt. Aufgrund seiner guten Haltbarkeit eignete er sich perfekt für den Transport über lange Strecken. Mithilfe von Karawanen und über die Seewege des Roten Meeres gelangte er von seinem Herkunftsgebiet, der südindischen Malabarküste in den Mittelmeerraum und von dort aus nach Mitteleuropa. Lange Zeit galt der Schwarze Pfeffer als kostbarstes Gewürz der Welt, welches nur wohlhabenden Menschen vorbehalten war. Der Handel mit dem teuren Gewürz erzielte horrende Gewinne und war der Anlass für berühmte Expeditionen. So erhoffte sich Columbus einen Seeweg nach Indien zu finden, um Pfeffer direkt importieren zu können.
Bis heute ist der Schwarze Pfeffer ein weltweit beliebtes Gewürz, jedoch erlangt er auch als Heilmittel immer größere Beliebtheit. In der ayuverdischen Gesundheitslehre ist Schwarzer Pfeffer schon seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil und soll Abhilfe bei zahlreichen Leiden, wie Erkältungen, oder Magen-Darm-Beschwerden verschaffen.
Zu den “echten” Pfeffersorten gehören neben dem Schwarzen Pfeffer auch der Grüne, Weiße und Rote Pfeffer. All diese Sorten gehören zur gleichen Pflanzenart und unterscheiden sich lediglich in Geschmack und Färbung. Diese entstehen durch einen unterschiedlichen Erntezeitpunkt und eine andere Verarbeitung.
Für den Schwarzen Pfeffer werden die Pfefferfrüchte kurz vor ihrer Reifung gepflückt und anschließend sonnengetrocknet, wodurch die schwarze Färbung und die typische, schrumpelige Oberfläche entstehen. Grüner Pfeffer wird sehr früh geerntet und anschließend gefriergetrocknet oder in einer Salzlake eingelegt, weshalb die grüne Farbe erhalten bleibt. Im Vergleich zum Schwarzen Pfeffer schmeckt der Grüne Pfeffer weniger aromatisch, dafür umso fruchtiger. Für den den scharfen Weißen Pfeffer werden die reifen Früchte in Wasser eingelegt, damit sich das äußere Fruchtfleisch löst und lediglich der Steinkern erhalten bleibt. Der seltene rote Pfeffer schmeckt nicht nur scharf, sondern auch süßlich, weil er lange Zeit in der Sonne gereift ist und daher seine rote Färbung erhält. Da man diese Sorte nur per Hand ernten kann, gehört der Rote Pfeffer zu den teureren Sorten.
Der ebenfalls sehr beliebte “Rosa Pfeffer” gehört nicht zur botanischen Familie des Schwarzen Pfeffers, sondern stammt vom brasilianischen oder peruanischen Schinusbaum. Auch Cayenne-Pfeffer hat nichts mit dem Pfefferstrauch gemein, sondern ist ein Gewürz aus gemahlenen Chilis der Sorte Cayenne.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Seinen charakteristischen scharfen Geschmack verdankt der Schwarze Pfeffer dem enthaltenen Alkaloid Piperin. Diesem Stoff werden diverse gesundheitsfördernde Effekte nachgesagt. So soll Piperin unter anderem schleimlösend, antifungal, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Darüber hinaus weist Piperin noch eine weitere interessante Eigenschaft auf. Es gilt als sogenannter Bioenhancer und soll die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe erhöhen. So findet Piperin häufig in Kurkuma-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung und soll die Wirksamkeit des Curcumins um das bis zu zwanzigfache erhöhen. Auch die Aufnahmefähigkeit anderer Vitalstoffe wie Vitamin C, Vitamin A und Selen soll durch Piperin erhöht werden können.

Hanfsamen, fast vergessenes Superfood

Herkunft und Vorkommen
Hanf (Cannabis sativa) ist eine der ältesten Nutz- und Kulturpflanzen der Welt und stammt vermutlich aus Zentralasien, genauer gesagt Kasachstan und dem Altai-Gebirge an der Grenze zwischen China, der Mongolei und Russland. Heutzutage trifft man die Pflanze in vielen Gebieten der gemäßigten und tropischen Klimazonen an. Da Hanf sehr widerstandsfähig und genügsam ist, kann er nahezu überall wild wachsen oder kultiviert werden. Darüber hinaus ist er kaum anfällig für Schädlinge und überdeckt sogar Unkrautbewuchs. Hanf ist eine einjährige, krautige und schnell wachsende Pflanze. Er bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige Böden und verträgt sogar leichte Fröste. Hanf ist zweihäusig, das bedeutet, dass es männliche und weibliche Hanfpflanzen gibt.
Wildformen der Hanfpflanze existieren bis heute im Altai-Gebirge. Von dieser Region aus verbreitete sich der Hanf vermutlich in ganz Asien und fand später, über das nomadische Reitervolk der Skythen, seinen Weg nach Europa. Die weltweite Verbreitung der Hanfpflanze wurde durch die Völkerwanderungen und die Handelswege des Menschen begünstigt, aber auch durch Vögel, die die gehaltvollen Hanfsamen besonders gern verspeisen. Nach Amerika kam der Hanf spätestens mit der “Entdeckung” der Neuen Welt durch Columbus, vermutlich jedoch früher über die Wikinger.

Verwendung
Die Verwendung der Hanfpflanze durch den Menschen hat eine lange Geschichte und begann vor mehr als 12.000 Jahren. So wurde Hanf in China und Persien zu dieser Zeit bereits als Getreide angebaut. Die Hanffaser war auch ein wertvoller und robuster Rohstoff für Kleidung, Seile und Textilien der Schifffahrt. Auch wurde aus diesen vor etwa 2000 Jahren das erste Papier in China geschöpft. Die erste Bibel druckte Gutenberg im Jahre 1455 – ebenfalls auf Hanfpapier. Aufgrund seiner beruhigenden, schmerzlindernden und euphorisierenden Eigenschaften schätzten viele Kulturen den Hanf als vielseitige Heilpflanze oder nutzten ihn für kultische Zwecke. Lange Zeit war Hanf die weltweit wichtigste und am häufigsten angebaute Nutzpflanze, doch im Zuge der Industrialisierung, der Erfindung der Baumwollmaschine, der Herstellung synthetischer Textilfasern und der Entdeckung von Holz als lukrativerer Rohstoff für die Papierherstellung, verlor der Hanfanbau an Bedeutung. Durch die Fortschritte in der Pharmaindustrie geriet auch seine Benutzung als Heilpflanze in Vergessenheit. Die Verwendung von Hanf als Rauschmittel in Form von Haschisch oder Marihuanna verpasste der Pflanze zusätzlich einen schlechten Ruf, sodass viele Länder den Hanfanbau gesetzlich verbieten ließen. Erst seit 1996 ist der Anbau von Hanf hierzulande wieder erlaubt.
Hinsichtlich der heutigen Verwendung der Hanfpflanze unterscheidet man grob in Nutz- oder Industriehanf, wobei es sich in der Regel um Sorten der Hanfart Cannabis sativa handelt und Indischen Hanf (Cannabis indica), welcher als Drogen- oder Medizinpflanze, insbesondere in der Schmerztherapie genutzt wird. Prinzipiell können, von der Blüte bis zur Wurzel, fast alle Teile der Hanfpflanze verwendet werden. Nutzhanf dient in erster Linie dem Gewinn von Hanffasern. Aber auch die Hanfsamen, welche aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts als Superfood gelten, werden aus Nutzhanf gewonnen oder zur Herstellung von Hanföl hinzugezogen. Da Nutzhanf nur einen sehr geringen Anteil des berauschenden Stoffes Tetrahydrocannabinol (THC) besitzt, spielt er für die Verwendung als Rauschmittel keine Rolle. Ein Trend, den man in Europa und Amerika gerade beobachten kann, sind Lebensmittel und Kosmetika mit sogenannten CBD-Zusätzen. CBD steht für Cannabidiol, ein weiteres Cannabinoid aus der weiblichen Blüte der Hanfpflanze, welches nicht halluzinogen, dafür entzündungshemmend und beruhigend wirken soll.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Unzählige Artikel beschäftigen sich mit den bekanntesten Cannabinoiden THC und CBD, welche vornehmlich aus der weiblichen Hanfblüte gewonnen werden und aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften als Rauschmittel oder für medizinische Zwecke genutzt werden.
Dabei wird häufig vernachlässigt, dass die Hanfpflanze in ihrer historischen Verwendung in erster Linie keine Droge war, sondern in vielen, antiken Kulturen als Grundnahrungsmittel diente. Dafür wurden vorwiegend die Hanfsamen verwendet, welche pur gegessen wurden, oder zu Mehl, Öl und Butter verarbeitet wurden. Die Hanfsamen, auch Hanfnüsschen genannt, erleben gerade ein Revival als Superfood, denn sie stecken voller Vitalstoffe. So enthalten Hanfsamen die Vitamine E, B1 und B2. Letzteres soll dem Körper dabei helfen, besser mit Stress und Anspannung umzugehen. Darüber hinaus weisen die Samen wichtige Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Eisen, Kalium sowie die Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren auf, die zur Erneuerung der Zellen beitragen. Da Hanfsamen reich an Proteinen und Ballaststoffen sind, eignen sie sich sehr gut zum Abnehmen. Die ebenfalls enthaltene Aminosäure Tryptophan soll zudem den Schlaf und die Stimmung positiv beeinflussen.

Kamille, kleine Blüte – große Wirkung

Herkunft und Vorkommen
Die echte Kamille (Matricaria chamomilla, Matricaria recutita) stammt ursprünglich aus Vorderasien, dem Mittelmeerraum sowie Ost- und Südeuropa. Mittlerweile ist sie auch in ganz Europa, Ägypten, Amerika und Australien heimisch und wird in vielen Ländern angebaut.
Die Kamille bevorzugt sonnige und geschützte Standorte. Am besten gedeiht sie auf sandigen Lehmböden, allerdings kann sie auch auf steinigem Untergrund wachsen. Man trifft sie an Wegrändern, Äckern, auf Brachland und Wiesen an. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort chamaimelon ab und bedeutet Erdapfel. Dies spielt auf den apfelartigen Geruch der echten Kamille an. Die Arten der Hundskamille, welche der echten Kamille zum Verwechseln ähnlich sehen und als leicht giftig gelten, riechen hingegen eher unangenehm.

Verwendung
Die echte Kamille ist hierzulande eine der bekanntesten Heilpflanzen und ist in Form von Tee oder als Zusatzstoff in Pflegeprodukten nahezu überall erhältlich. Im alten Ägypten galt die Kamille als heilig und wurde aufgrund ihrer goldgelben Blütenköpfe als Blume des Sonnengottes Ra verehrt. Im alten Rom verwendete man sie als Heilmittel bei Schlangenbissen, Depressionen und Unruhe. In Mitteleuropa schätzte man sie vor allem ab dem Spätmittelalter als Arzneipflanze, die in Klostergärten angebaut wurde und bei unzähligen Leiden Abhilfe verschaffen sollte. Dabei wurden in erster Linie die Kamillenblüten genutzt.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Die Kamille ist eine sehr vielseitige Arzneipflanze. Ihre Heilwirkung lässt sich in erster Linie auf das Kamillenöl zurückführen, welches besonders in den Blüten enthalten ist. Es besteht etwa zur Hälfte aus dem Stoff Bisabolol, welches gegen Entzündungen helfen soll. Das Kamillenöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Dabei entsteht sogenanntes Chamazulen, welches dem Öl eine tiefblaue Farbe verleiht und ebenfalls entzündungshemmend wirkt.
Die Hauptanwendungsgebiete der echten Kamille sind Magen-Darm-Beschwerden sowie Menstruationsbeschwerden. Äußerlich angewendet soll die Pflanze Abhilfe bei Haut- und Schleimhautentzündungen verschaffen. Darüber hinaus wird der Kamille eine beruhigende Wirkung auf die Psyche nachgesagt.

Sibirischer Ginseng, eine Powerwurzel aus Sibirien

Herkunft und Vorkommen
Der Sibirische Ginseng (Eleutherococcus senticosus), auch bekannt unter den Namen Taigawurzel, Borstige Taigawurzel oder Teufelskraut ist in Nordostsibirien, Japan, Nordkorea und dem nordöstlichen China beheimatet.
Der Sibirische Ginseng ist ein sommergrüner Strauch, der bis zu sieben Meter hoch wachsen kann und an seinen Stielen feine Dornen aufweist. Wie der echte Ginseng (panax ginseng) gehört der Sibirische Ginseng zur Familie der Araliengewächse. Seine Früchte sind dunkelblau-lila bis schwarz und erinnern optisch ein wenig an Brombeeren. Sibirischer Ginseng bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht am besten auf humosen oder sandigen Böden. Generell ist die Pflanze sehr anpassungsfähig und hat wenig Ansprüche an ihren Standort. In seiner Ursprungsregion findet man Sibirischen Ginseng vorwiegend in Nadelwäldern und bergigen Regionen an.

Verwendung
Der Sibirische Ginseng ist hierzulande noch relativ unbekannt, in China hingegen blickt er auf eine Jahrhunderte alte Tradition als Heilpflanze zurück. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Wurzeln der Pflanze zur Linderung einer ganzen Reihe von Beschwerden eingesetzt. Dazu zählen Stress, physische und psychische Erschöpfungszustände, aber auch Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislaufprobleme, Depressionen, Angszustände, Fruchtbarkeitsprobleme und Wechseljahrsbeschwerden. Darüber hinaus soll der Sibirische Ginseng die Lebensenergie “Qi” freisetzen.
Auch in der russischen Heilkunde findet Sibirischer Ginseng seit vielen Jahren Verwendung. Ab den 1960-er Jahren rückte er immer mehr ins Zentrum sowjetischer Forschung. So wurde er sowjetischen Kosmonauten in der Raumfahrt verabreicht und diente bei den Olympischen Spielen 1984 sogar als natürliches Dopingmittel. Hierzulande erregt der Sibirische Ginseng erst seit ein paar Jahren Aufmerksamkeit und ist in Form von Tees, Pulvern und Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Die Inhaltsstoffe des Sibirischen Ginsengs werden unter dem Begriff Eleutheroside zusammengefasst. Diese Bezeichnung ist jedoch etwas verwirrend, denn es sind unterschiedliche chemische Stoffe, die keiner einheitlichen Stoffgruppe angehören. In ihrem Zusammenwirken soll sie unter anderem einen stressmindernden Effekt haben. Daher wird Sibirischer Ginseng in der Naturheilkunde zur Linderung von seelischen und körperlichen Erschöpfungszuständen, Angst und der Steigerung der Widerstandskraft eingesetzt. Übrigens: Sibirischer Ginseng gilt als Adaptogen.

Fenchel, die milde Knolle

Herkunft und Vorkommen
Die genaue Herkunft des Fenchels (Foeniculum vulgare) ist nicht geklärt. Wahrscheinlich erstreckte sich sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet vom Mittelmeerraum bis nach Westasien, Ozeanien und Südamerika. Mittlerweile wächst er in vielen Teilen der Welt. Man unterscheidet drei Varietäten des echten Fenchels: Gemüsefenchel, Süßfenchel und Wilder Fenchel. Letzterer ist vor allem in Südfrankreich, Griechenland und Italien verbreitet.
Fenchel ist eine krautige Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch wachsen kann und einen charakteristischen, anisähnlichen Duft aufweist. Seine knollenartigen Speicherorgane erinnern optisch ein wenig an eine geschälte Zwiebel. Fenchel bevorzugt sonnige Standorte und tiefgründige, nährstoffreiche Böden.

Verwendung
Fenchel ist eine vielseitig verwendbare Pflanze und eines der ältesten Gewürze der Welt. Man kann ihn als Gemüse essen, zur Aromatisierung nutzen oder als Heilkraut einsetzen. Dafür werden die Samen, Knollen und Blätter der Pflanze hinzugezogen. Die weißen Fenchelknollen lassen sich roh oder gekocht zu köstlichen Speisen verarbeiten. Eine wohltuende Tasse Fencheltee wird aus den Fenchelsamen zubereitet. Oft ist Fenchel auch Bestandteil von Stilltee-Mischungen. Darüber hinaus findet er als Zutat in berühmten Spirituosen wie Pastis oder Absinth Verwendung.
Die Wirkung des Fenchels ist schon seit der Antike bekannt. So empfahl ihn bereits Hippokrates als wirksames Arzneimittel bei Verschleimung. In unseren Breitengraden erfreute sich der Fenchel vor allem im Mittelalter zunehmender Beliebtheit und wurde im großen Stil in den Klostergärten angepflanzt.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Fenchel ist reich an ätherischen Ölen, denen in ihrer Gesamtheit eine entspannende Wirkung auf den Körper und die Psyche nachgesagt wird. Insbesondere die Substanzen trans-Anethol und Fenchon sind hier von Bedeutung. Das trans-Anethol ist für den süßlichen, anisartigen Geschmack des Fenchels verantwortlich und soll zudem krampflösend und schleimlösend wirken, weshalb Fenchel oft bei Erkältungen und Magen-Darm-Problemen empfohlen wird. Das bittere Fenchon hingegen soll antibakteriell und pilzhemmend wirken. Neben vielen weiteren wertvollen Inhaltsstoffen weist Fenchel auch einen hohen Anteil an Vitamin C auf und ist alles in allem eine richtige Power-Pflanze.

Sternanis, ein Star in der Gewürzküche

Herkunft und Vorkommen
Echter Sternanis (Illicium verum) stammt ursprünglich aus Südchina und Vietnam. Heute ist er in vielen tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. Wichtige Anbaugebiete sind Japan, China, Vietnam, Indonesien, Indien, Jamaika und die Philippinen.
Sternanis ist ein immergrüner Baum der bis zu zwanzig Meter hoch wachsen kann. Aus seinen weiß-rosa bis roten, manchmal auch grün-gelblichen Blüten entwickeln sich die sternförmigen Früchte, welche glänzende Samen enthalten. Sternanis bevorzugt helle und feucht-warme Standorte.

Verwendung
Die getrockneten Sternanisfrüchte sind ein beliebtes Würzmittel, werden aber auch als Heilpflanze verwendet. Ihr Aroma erinnert stark an das von Anis, jedoch schmeckt der Sternanis deutlich würziger und intensiver.
Sternanis ist ein bekanntes Gewürz der Weihnachtszeit und wird gerne in Plätzchen, Lebkuchen, Glühwein und Likören verwendet. In seiner Ursprungsregion in Südostasien werden auch deftige Fleischgerichte mit Sternanis gewürzt. Da sich Sternanis gut mit anderen Gewürzen verträgt, ist er häufig Bestandteil von Gewürzmischungen, wie Curry-Pulvern oder Tees.
Darüber hinaus hat Sternanis auch eine lange Tradition als Arzneipflanze. In China beispielsweise wird er schon lange als Heilmittel gegen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Hierzulande ist das Sternanis-Öl häufig Bestandteil von schleimlösenden Hustenmitteln.
Nicht zu verwechseln ist die Pflanze mit dem verwandten Japanischen Sternanis. Letzterer sieht dem Echten Sternanis zwar ähnlich, ist jedoch giftig.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Obwohl die beiden Pflanzen nicht miteinander verwandt sind, weisen Echter Sternanis und Anis sehr ähnliche Inhaltsstoffe auf. Die Sternanisfrüchte enthalten das ätherische Sternanisöl, als dessen wichtigster Bestandteil das trans-Anethol zu nennen ist. Trans-Anethol soll unter anderem antibakteriell, schleimlösend, auswurffördernd, krampflösend sowie leicht antiviral wirken, weshalb Sternanis, ähnlich wie Anis, häufig bei Magen-Darm-Beschwerden oder Husten empfohlen wird.
Sternanis soll auch eine psychische Wirkung besitzen. So wird an einigen Stellen beschrieben, dass das Sternanis-Öl den Umgang mit seelischem Kummer verbessere und das Gefühl von Trost und Geborgenheit verstärke. Darüber hinaus soll es intensivere Träume fördern.

Süßholzwurzel hat eine alte Tradition

Herkunft und Vorkommen
Echtes Süßholz (Glycyrrhiza glabra) stammt höchstwahrscheinlich aus Südwest- und Zentralasien oder der Mittelmeerregion. Mittlerweile wird es weltweit kultiviert. Wichtige Anbaugebiete von Süßholz sind heute Spanien, Frankreich, Italien, die Türkei und Russland. Zwischen 1520 bis 1950 wurde auch in Deutschland im Raum Bamberg viel Süßholz angebaut. Die Bamberger Süßholz-Gesellschaft bemüht sich seit 2013 darum diese alte Gärtnertradition wieder beleben. Im Zuge der Entdeckung des günstigeren und fabrikmäßig hergestellten Zuckers aus Zuckerrüben, ging die Produktion jedoch stark zurück.
Süßholz kann bis zu 180 cm hoch wachsen und trägt im Sommer bläulich-violette oder weiße Schmetterlingsblüten. Es wächst am liebsten an sonnigen Standorten, ist frostempfindlich und benötigt nährstoffreiche, tiefe und durchlässige Böden. Sein Name rührt von der gelblich gefärbten und spröden Süßholzwurzel, welche fünfzig mal süßer als Rohrzucker schmecken soll.

Verwendung
Die Süßholzwurzel wurde bereits in der Antike als Heilkraut verwendet. Auch in China und Indien weiß man schon lange um die wohltuende Kraft der Pflanze. Besondere Berühmtheit erlangte Süßholz durch die Herstellung von Lakritze, dem Extrakt der Süßholzwurzel. Aus diesem Grunde ist das Süßholz auch unter dem Namen Lakritzpflanze bekannt. Angeblich verzehrten bereits die alten Ägypter ein Lakritz-Getränk mit dem Namen Mai sus. In unseren Breitengraden kennt man das Süßholz seit dem Mittelalter, wo man Lakritze noch lange Zeit als Arzneimittel verwendete. 1760 soll der britische Apotheker George Dunhill erstmals auf die Idee gekommen sein, der Lakritze Zucker zuzufügen. Auf diese Weise wurde eine bis heute beliebte Süßigkeit erfunden.
Neben ihrer Verwendung als Süßigkeit, ist die Süßholzwurzel auch in ihrer ursprünglichen Nutzung als Arzneipflanze von Bedeutung. So werden die Wurzelteile in Form von Tees, Nahrungsergänzungsmitteln oder als Zusatz in Pflegeprodukten verkauft.

Wirkstoffe und Eigenschaften
Die Süßholzwurzel enthält über 400 bioaktive Substanzen, welche vermutlich für die heilsame Wirkung der Pflanze verantwortlich sind. An erster Stelle ist dabei das Glycyrrhizin zu nennen, welches zur Stoffgruppe der Saponine gehört. Glycyrrhizin ist ein Gemisch der Kalium- und Calciumsalze der Glycyrrhizinsäure und weist eine entzündungshemmende und antivirale Wirkung auf. Darüber hinaus enthält die Süßholzwurzel mehr als 40 Flavonoide, die durch ihre antioxidative Wirkung freie Radikale bekämpfen und damit die Zellen schützen. Die ebenfalls enthaltenen Cumarine sollen entzündungshemmend, beruhigend und krampflösend wirken sowie die Blutgerinnung hemmen.
Insgesamt werden der Süßholzwurzel auswurffördernde, krampflösende und schleimlösende Eigenschaften zugeschrieben. Ihr arzneiliches Anwendungsgebiet erstreckt sich auf die Behandlung von Erkältungen, Magenkrämpfen, kleineren Entzündungen und niedrigem Blutdruck. Laut der berühmten Äbtissin Hildegard von Bingen soll Süßholzwurzel auch einen Effekt auf die Psyche haben. So wirke es beruhigend und könne Wutanfälle lindern.

Texte und Bildmaterial von crooked elements.

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